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Warum Du Dich um den Storchenbiss Deines Babys nicht sorgen musst

Warum Du Dich um den Storchenbiss Deines Babys nicht sorgen musst

Das Wichtigste in Kürze

Warum bekommen Babys einen Storchenbiss?

Ein Storchenbiss ist eine Erweiterung der Blutgefäße in der Haut des Babys und tritt meist aufgrund genetischer Veranlagung auf. Genaueres dazu liest Du hier…

Wie kann ein Storchenbiss beim Baby entfernt werden?

In der Regel braucht ein Storchenbiss keine Behandlung, da er im Laufe der Zeit von selbst verblasst. Sollte ein Eingriff erforderlich sein, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mehr dazu erfährst Du hier…

Was bedeutet der Storchenbiss?

Ein Storchenbiss ist eine harmlose Hautveränderung, die durch rote Flecken auf der Haut gekennzeichnet ist. Der Begriff leitet sich von der Volksmythologie ab, dass ein Storch dem Baby bei der Geburt einen Kuss auf die Stirn gegeben hat.

Du bist bereits ein Elternteil oder bekommst bald Nachwuchs? Dann hast Du vielleicht schon einmal vom sogenannten Storchenbiss gehört. Aber was ist das eigentlich und wie häufig kommt er bei Babys vor?

In diesem Blogbeitrag erfährst Du, was ein Storchenbiss ist, wie er entsteht, warum er genau diesen Namen trägt und alles Weitere, was Du zu diesem Thema wissen musst.

Was ist ein Storchenbiss?

Ein Storchenbiss ist eine angeborene, harmlose Hautveränderung, die bei Neugeborenen oder Säuglingen auftreten kann. Der Storchenbiss wird in der Medizin auch als Naevus simplex oder im Englischen als Angel Kiss bezeichnet. Er äußert sich durch rote oder violette Flecken auf der Haut.

Häufig sitzt der Storchenbiss auf der Stirn, am Hinterkopf oder im Nacken.

Die meisten Storchenbisse treten am Hinterkopf, auf der Stirn oder im Nacken auf. Sie können aber auch an anderen Stellen des Körpers vorkommen. Im Gegensatz zu anderen Hautveränderungen wie etwa dem Muttermal, ist der Storchenbiss jedoch nicht erhöht und hat häufig auch keine klare Begrenzung.

Storchenbiss oder Blutschwamm?

Ein Storchenbiss ist eine häufige Hautveränderung bei Neugeborenen, die durch erweiterte Blutgefäße verursacht wird und als flache, rötliche oder bläuliche Flecken im Gesicht oder am Nacken auftritt. Ein Blutschwamm (Hämangiom) ist hingegen ein gutartiges Geschwulst, das aus abnormen Blutgefäßen besteht und als erhabener, roter oder bläulicher Knoten auf der Haut erscheint. Blutschwämme können bereits bei der Geburt vorhanden sein oder sich in den ersten Wochen oder Monaten des Lebens entwickeln. Sie wachsen oft in den ersten 6-12 Lebensmonaten schnell, bevor sie schließlich schrumpfen und verblassen. In einigen Fällen können Blutschwämme im Gegensatz zum Storchenbiss auch Komplikationen verursachen und eine Behandlung erfordern.

Wie entsteht ein Storchenbiss?

Ein Storchenbiss entsteht durch eine vorübergehende Erweiterung von Blutgefäßen unter der Haut. Das ist ein ganz normaler Vorgang während der Entwicklung des Babys im Mutterleib und ist kein Anzeichen für eine Erkrankung.

Die Blutgefäße sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig entwickelt und können nicht richtig reguliert werden, was dazu führt, dass Blut in die betroffene Hautregion fließt und eine rote oder bläuliche Verfärbung verursacht. Storchenbisse treten häufig im Nacken auf, sind jedoch auch an anderen Stellen des Körpers möglich.

Zusätzliche Information: Da der Storchenbiss durch die Haut hindurchschimmert, ist er besonders bei Babys mit heller Haut deutlich zu erkennen. Aber auch bei Babys mit dunklerer Hautfarbe ist er oft sichtbar, da er sich meist deutlicher von der restlichen Hautfarbe abhebt.

Die genauen Ursachen für Storchenbisse sind nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass sie vererbt werden können. Es gibt auch einige Faktoren, die das Auftreten von Storchenbissen begünstigen können, wie z.B. eine niedrige Geburtsposition oder eine frühe Geburt.

Hinweis: Obwohl Storchenbisse zum Großteil bei Neugeborenen auftreten, können sie auch bei älteren Kindern oder Erwachsenen vorkommen.

Woher kommt der Name „Storchenbiss“?

Der Name „Storchenbiss“ kommt von der Volksmythologie, die besagt, dass ein Storch dem Kind bei der Geburt einen Kuss auf die Stirn gegeben hat und dabei einen roten Fleck hinterlassen hat. Dieser Glaube geht darauf zurück, dass Störche in vielen Kulturen als Symbol für Glück und Fruchtbarkeit angesehen werden.

Im Volksmund wird der Storch oft mit der Ankunft von Babys in Verbindung gebracht. Der Name „Storchenbiss“ ist jedoch irreführend, da es sich bei dieser Hautveränderung nicht um einen Biss oder einen Stich handelt, sondern um eine angeborene Erweiterung der Blutgefäße in der Haut. Nichtsdestotrotz bleibt der Name „Storchenbiss“ bis heute gebräuchlich und wird oft synonym für Naevus simplex verwendet.

Viele frisch gebackene Eltern stellen oder hängen sich auch aufgrund dieser Tradition einen Storch vor die Haustür, damit alle Nachbarn von der Ankunft des neuen Erdenbürgers erfahren. Hier findest Du ein tolles Modell:

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Der Storchenkuss geht auf die Mythologie zurück, dass der Storch die Kinder bringt. Im Englischen wird er als Engelskuss des Babys bezeichnet.

Der Name ist also eher ein Überbleibsel aus der Vergangenheit und hat keine medizinische Relevanz. Es ist jedoch interessant zu sehen, wie sich Mythen und Legenden in der Sprache und Kultur erhalten und bis heute weitergegeben werden.

Der Begriff „Engelskuss“ bei Babys ist im Englischen geläufig, wird aber auch im deutschsprachigen Raum verwendet, wenn sich der Storchenbiss auf der Stirn befindet. Die rötliche Hautveränderung im Nacken heißt meist Storchenbiss.

Ist ein Storchenbiss gefährlich?

Ein Storchenbiss ist vollkommen harmlos und verursacht keinerlei Beschwerden beim Baby. Er ist auch nicht ansteckend und stellt kein Risiko für andere Babys oder Kinder dar.

In den meisten Fällen verschwindet der Storchenbiss von selbst wieder, wenn das Baby etwa ein Jahr alt ist. In seltenen Fällen kann er jedoch auch länger sichtbar bleiben. Das ist aber in der Regel kein Grund zur Sorge.

Viele Eltern fragen sich, was ein Storchenbiss ist und ob er gefährlich ist. Dabei ist er vollkommen unbedenklich.

Wie wird ein Storchenbiss behandelt?

Ein Storchenbiss muss in der Regel nicht behandelt werden, da er von alleine wieder verschwindet. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, den Storchenbiss optisch zu reduzieren. Dazu gehören etwa spezielle Cremes oder Laserbehandlungen.

Diese Behandlungen sollten jedoch nur nach Absprache mit einem Kinderarzt oder Dermatologen erfolgen. In den meisten Fällen wird jedoch empfohlen, einfach abzuwarten, bis der Storchenbiss von alleine verschwindet.

Achtung: Man sollte als Elternteil bedenken, dass es sich bei der Behandlung eines Storchenbisses um einen rein kosmetischen Eingriff handelt, der auch mit Risiken verbunden sein kann.

Insbesondere dann, wenn der Storchenbiss mit der Zeit nicht größer wird, braucht es eigentlich keine dermatologische Behandlung.

Hinweis: Besonders wenn sich der Storchenbiss am Hinterkopf Deines Babys befindet, ist er nach einiger Zeit sowieso nicht mehr sichtbar, da die Haare Deines Kindes wachsen.

Bei den meisten Babys verschwindet der Storchenbiss auf der Stirn, im Nacken oder am Hinterkopf innerhalb des ersten Lebensjahres.

Der Storchenbiss bei Deinem Baby ist ganz natürlich

Ein Storchenbiss ist eine harmlose, meist angeborene Hautveränderung, die bei vielen Babys auftritt. Er ist vollkommen ungefährlich und verursacht keine Beschwerden. In den meisten Fällen verschwindet er von alleine wieder, ohne dass eine Behandlung notwendig ist.

Wenn Du Dir unsicher bist, ob es sich bei der Hautveränderung Deines Babys tatsächlich um einen Storchenbiss handelt, solltest Du in jedem Fall einen Kinderarzt oder Dermatologen aufsuchen. Diese können Dir genau sagen, um welche Art der Hautveränderung es sich handelt und ob eine Behandlung notwendig ist.

In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass ein Storchenbiss größer wird oder nicht von alleine verschwindet. Dann kann eine Behandlung mit Lasertherapie oder einer anderen Methode in Erwägung gezogen werden. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass solche Eingriffe in der Regel nur aus kosmetischen Gründen durchgeführt werden und nicht aus medizinischer Notwendigkeit.

Insgesamt können Eltern beruhigt sein, dass ein Storchenbiss in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge ist und sich von selbst wieder zurückbildet.

FAQ – Storchenbiss Baby

Stellt ein Storchenbiss eine Gefahr dar?

Ein Storchenbiss stellt keine Gefahr für die Gesundheit des Babys dar und benötigt deshalb meist auch keine medizinische Behandlung. Es handelt sich dabei vielmehr um eine kosmetische Hautveränderung.

Wie lange bleibt der Storchenbiss in der Regel?

Ein Storchenbiss verblasst meist im Laufe der ersten Lebensjahres von selbst und verschwindet dann meist auch vollständig.

Wie viele Neugeborene haben einen Storchenbiss?

Etwa ein Drittel aller Neugeborenen hat einen Storchenbiss im Nacken, am Hinterkopf oder auf der Stirn, wo er am häufigsten auftritt.

Quellen

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