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CBD gegen Alltagsstress: Wirksam oder ein Mythos?

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CBD gegen Alltagsstress: Wirksam oder ein Mythos?

CBD ist inzwischen in aller Munde und es wird immer beliebter. Doch was verbirgt sich überhaupt hinter den 3 Buchstaben und warum ist es so bliebt? Cannabidiol wird mit den Buchstaben CBD abgekürzt. Dieser Wirkstoff wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen.

Hanf wird immer sofort mit Drogen und „High sein“ in Verbindung gebracht. Allerdings hat CBD keine psychoaktive Wirkung. Anders sieht das beim THC aus. Darum sollte man diese beiden Substanzen, die zwar beide aus dem Hanf gewonnen werden, nicht verwechseln. Unter der Anwendung von CBD kommt es zu keinem bewusstseinserweiternden Effekt.

Inzwischen ist das CBD in Deutschland legal. Da es über eine ganze Reihe sehr positiver Eigenschaften verfügt, wird es zunehmend zu medizinischen Zwecken eingesetzt.

Stress und CBD

Um den positiven Einfluss von CBD auf Stress zu verstehen, muss der Begriff Stress zunächst genauer definiert werden. Klar ist, dass stressbedingte Erkrankungen zunehmend zur Volkskrankheit Nummer eins werden. Stress kann sich sowohl physisch zeigen, als auch psychisch. Hier sind sowohl Angststörungen, Burn Out Syndrom, Depressionen auf der physischen Seite, ebenso wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen als körperliche Symptome für den Stress zu finden.

Zwar ist ein gewisses Maß an Stress grundsätzlich überhaupt nicht schädlich, allerdings kann ein beständiges Zuviel an Stress zu echten Ausfallerscheinungen führen.

Bereits seit den 1990er Jahren werden Stresserkrankungen auf einen gestörten Gehirnstoffwechsel zurückgeführt. Zwar ist dieser Stoffwechsel bei jedem Menschen sehr individuell, doch er lässt sich durch CBD beeinflussen. CBD bietet aber noch eine Vielzahl von weiteren Einsatzmöglichkeiten, denn Stress ist bei weitem nicht das Einzige, bei dem CBD sehr erfolgreich eingesetzt werden kann. Quelle: CBD360.de

Bei Cannabidiol handelt es sich um ein rein pflanzliches Mittel, das gerade beim Kampf gegen seelische Belastungsstörungen sehr erfolgreich ist.

Bei andauerndem Stress schüttet der Körper intensiv Adrenalin aus. Zwar ist dieser körpereigene Botenstoff überlebensnotwendig, um den Körper beispielsweise auf schnelle Flucht vorzubereiten, wenn Gefahr droht, doch in der Regel ist niemand mehr in der Situation, auch wirklich flüchten zu müssen und sich entsprechend körperlich zu verausgaben.

Das Adrenalin wird genauso ausgeschüttet, wenn Menschen die Empfindung haben, überfordert zu sein, wenn sie von finanziellen Sorgen gequält werden, oder Ähnliches.

Bei einer echten Flucht, wie sie zu Urzeiten durchaus üblich war, wurde das eingeströmte Adrenalin wieder abbaut. Ganz anders sieht das heute mit dem Stress aus. Häufig wird das Adrenalin gar nicht oder nur teilweise abgebaut. Dieser Adrenalinspiegel, der nun dauerhaft erhöht ist, ist für den menschlichen Organismus aber auf Dauer schädlich und kann zu vielen psychosomatischen Erkrankungen führen.

Hier kommt nun das CBD ins Spiel, denn es ist in der Lage, die Adrenalinausschüttung zu regulieren. Es hat eine beruhigende Wirkung und verschiebt die Toleranzgrenze gegen Stress nach oben.

CBD Öl | © PantherMedia /Omstudio

Ein sehr wichtiger Aspekt ist aber auch die Tatsache, dass chronischer Stress das menschliche Immunsystem auf Dauer schwächt.

So wirkt CBD dem Stress entgegen

CBD wirkt auf mehreren Ebenen dem Stress entgegen. Nicht nur die Adrenalinausschüttung wird dank des CBDs reguliert, sondern es nimmt ebenso Einfluss auf das Endocannabinoid-System (ECS) im menschlichen Gehirn. Hier wird beispielsweise das Serotonin produziert, das maßgeblich ist für die Glücksgefühle, den Schlaf, den Appetit, die Schmerzwahrnehmung und für Immunprozesse. „Serotonin-Rezeptoren sind ein mächtiges Instrument in unserem Körper, dass das Cannabidiol zu spielen weiß. Genaugenommen stimuliert es den 5-HT1A-Rezeptor, der zu dieser Gruppe gehört“, so der CBD Experte Cornelius De Luca.

In diesem Zentrum werden die menschlichen Körperreaktionen quasi ausbalanciert. Das ist absolut entscheidend, denn wenn das ECS aus dem Gleichgewicht gerät, dann besteht sofort die Gefahr, zu erkranken, sich matt und antriebslos zu fühlen. Genau hier setzt das CBD an, denn es kooperiert quasi mit dem ECS. Da hier wieder der benötigte Ausgleich herbeigeführt wird, relativen sich somit auch die zu befürchteten Folgen von chronischem Stress.

Aber CBD kann noch mehr, denn es wirkt ebenso auf den Neurotransmitter AEA. Dieser wird vom Körper produziert und hat prinzipiell die gleiche Wirkung wie CBD. Das liegt darin, dass es sich sowohl bei AEA als auch beim CBD jeweils um den Wirkstoff Cannabidoid handelt.

Sowohl Stress, als auch eine Mangelernährung können schnell zu einem gestörten Stoffwechsel führen. Auf Grund dessen sinkt dann in der Folge der AEA-Level.

Als Folge erhöht sich sofort das Risiko für stressbedingte Erkrankungen. Diesen vermeintlichen Auswirkungen wirkt das CBD entgegen, indem es den AEA-Level aufrechterhält.

Zeitgleich nimmt das CBD aber auch Einfluss auf die Cortisol Ausschüttung. Beim Cortisol handelt es sich um ein Stresshormon, das grundsätzlich lebensnotwendig ist. Gerade bei viel Stress wirkt Cortisol entzündungshemmend.

Leider ist es aber hier so: Schüttet der Körper durch Dauerstress zu viel Cortisol aus, so verkehrt sich die Situation im menschlichen Körper und er wird nun sogar extrem anfällig für Infekte aller Art. Im schlimmsten Fall greif das Zuviel an Cortisol sogar das eigene Immunsystem an. Auch hier wirkt das CBD regulierend und verhindert somit die Beschädigung des Immunsystems.

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