Ein Babybett ist das Herzstück jedes Kinderzimmers. Es bietet Deinem Kind einen sicheren Ort zum Schlafen und Ruhen und ist gleichzeitig ein schönes Accessoire für den Raum. Auf dem Markt gibt es viele tolle Modelle, die sich in Größe und Ausstattung unterscheiden. Die Entscheidung, welches Kinderbett für Deinen Liebling am besten geeignet ist, kann daher etwas schwierig sein. In unserem Ratgeber findest Du 4 Tipps, wie Du das richtige Bett aussuchst – 7 bewährte Tricks für die Schlafroutine Deines Babys.

Sicherheit im Kinderbett

Beim Kauf eines Kinderbettes für Dein Baby hat Sicherheit selbstverständlich die höchste Priorität. Du hast bereits eine gute Entscheidung getroffen, indem Du Deinem Liebling ein eigenes kleines Bett kaufst! Natürlich wäre es gerade in den ersten Monaten praktisch, ihn im Elternbett schlummern zu lassen – denn das erleichtert das Stillen und begünstigt den Schlaf der Eltern. Die unruhigen Nächte folgen dann aber erst recht, wenn das Kind plötzlich allein schlafen soll.

Ein Kinderbett im Schlafzimmer, nah am Elternbett, ist einfach die bessere Lösung. Für die Sicherheit Deines Babys solltest Du erst einmal darauf achten, dass das Bettchen der Europäischen Norm EN 716-1:2017 entspricht. Diese beinhaltet alle wichtigen Sicherheitsstandards. Ein TÜV-Zertifikat oder ein GS-Siegel sind ebenso unverzichtbar. Zudem kannst Du selbst 4 essentielle Punkte beim Kauf und bei der Ausstattung beachten.

Verarbeitung und Aufbau

Das Kinderbett für Dein Baby sollte makellos verarbeitet und sehr hochwertig sein. Achte bei der Montage darauf, dass Du die Schrauben gut festziehst! Das gilt fürs Bett, aber natürlich auch für den Lattenrost. In einem so wichtigen Belangen solltest Du die Konstruktion unbedingt monatlich überprüfen. Habe auch stets ein Auge auf Abnutzungserscheinungen am Bettchen – diese könnten ein Verletzungsrisiko darstellen.

Der Sprossenabstand

Wichtig für die Sicherheit Deines Babys ist zudem der Sprossenabstand. Dieser sollte maximal sieben Zentimeter betragen, denn sonst könnte das Köpfchen Deines Kindes dazwischen stecken bleiben. Auch von einem zu kleinen Abstand ist abzuraten, da die kleinen Arme und Beine sich verfangen könnten. Mit sechs Zentimetern Sprossenabstand triffst Du eine gute Wahl.

Die richtige Höhe wählen

Ein Babybett mit verstellbarem Boden ist sehr praktisch, denn es wächst mit dem Kind mit. Du musst Dich nie weit herunterbeugen, um Deinen kleinen Schatz hineinzulegen oder herauszuheben! Eine gute Wahl für einen entspannteren Alltag also. Bedenke aber beim Fixieren des Bodens, dass das Bett noch immer so hoch sein muss, dass Dein Baby nicht herausfallen kann. Experten empfehlen dafür mindestens 30 Zentimeter.

Kinderbett sicher ausstatten

Für einen sicheren, ruhigen Schlaf ist es ferner wichtig, dass die Ausstattung des Kinderbettes gewissen Kriterien entspricht. So muss etwa die Matratze perfekt mit dem Rahmen abschließen. Wählst Du ein Babynest, muss dieses im Kinderbett gut fixiert werden. Damit Dein Baby es schön kuschelig hat, sollte es in einem Schlafsack schlummern – nicht mit einer Decke! Ein Schlaf- oder Pucksack sitzt fest am Körper des Kindes, sodass er nicht versehentlich übers Gesicht gezogen werden kann. Decken hingegen stellen eine echte Gefahr für Säuglinge dar, denn sie können durch sie ersticken. Dasselbe gilt auch für lockere Bettlaken. Wähle daher eine Auflage, die fest an der Matratze sitzt.

Unsere Tipps zur Ausstattung

Gerade in den ersten Monaten, wenn Dein Kind noch nicht so mobil ist, sind Rollen am Kinderbett unverzichtbar. Damit kannst Du es immer an Deiner Seite haben, auch beim Mittags- und Nachmittagsschläfchen. Nachts kannst Du es dann ans Elternbett schieben und unter Umständen sogar eine Wandseite herunterklappen! So funktioniert Das Kinderbett als Beistellbett. Dies erleichtert Dir das nächtliche Stillen enorm. Hohe Seitenteile verhindern, dass Dein Baby aus dem Bett rollt. Achte dennoch darauf, dass das Kinderbett etwas niedriger ist als das Elternbett.

Kommen wir noch einmal zurück zur Matratze: Diese sollte nicht nur die perfekte Größe für das Gestell haben, sondern in jedem Fall auch mit einen waschbaren Bezug geliefert werden. Wenn die Windel mal nicht ganz sitzt oder beim Stillen etwas daneben geht, kann so schnell wieder für Sauberkeit gesorgt werden. Vor der ersten Nutzung sollte sie natürlich auch gewaschen werden.

7 Tipps für eine gute Bettroutine

Damit Dein Baby in seinem eigenen Kinderbett gut schläft, muss es bequem und sicher eingerichtet sein. Die Nähe zu Mama und Papa beruhigt das Kleine; und zugleich hat es seinen eigenen Raum fürs Träumen und Schlummern. Ist die Schlafenszeit gekommen, solltest Du eine ruhige Atmosphäre in Deinem Zuhause schaffen. Neue Sinneseindrücke für Dein Baby sind dann zu vermeiden. Für gute Schlafgewohnheiten kannst Du diese bewährten Tricks anwenden.

1. Stelle sicher, dass das Kinderbett ganz sauber ist, bevor Du Deinen kleinen Schatz hineinlegst. Wasche den Matratzenbezug und den Schlafsack regelmäßig.
2. Des Weiteren solltest Du das Zimmer lüften und auf eine angemessene Temperatur bringen, bevor Du Dein Baby ins Bett legst.
3. Leise, beruhigende Musik bei der Abendroutine kann helfen, Dein Baby zu entspannen und es beim Einschlafen zu unterstützen. Spielst Du immer das selbe Lied, ist es für Dein Kind vertraut und stellt keinen neuen Sinnesreiz dar. So schläft es schneller ein.
4. Stelle sicher, dass die Windel Deines Lieblings sauber ist. Wenn nötig, wickele ihn nochmal, am besten in einem warmen Raum mit gedimmtem Licht.
5. Die meisten Mütter stillen ihr Baby vorm Schlafengehen noch. So findet es leichter Ruhe und kann gesättigt einschlafen. Vergiss nicht, ihm das obligatorische Bäuerchen zu entlocken – sonst kann es nachts Bauchschmerzen bekommen.
6. Mag Dein Baby einen Schnuller, gib ihm vor dem Schlafengehen einen. Dies hilft ebenfalls beim Beruhigen.
7. Legst Du Deinen Liebling in sein Kinderbett, solltest Du ein breites, lebhaftes Grinsen eher vermeiden. Sieht Dein Baby nämlich, dass du noch putzmunter bist, tut es Dir das gleich!

Alles beginnt beim Kinderbett

Das richtige Bett und eine gute Schlafroutine sind von unschätzbarem Wert für Dich und Dein Baby. Klappt das Zubettgehen, hast Du als Elternteil mehr Zeit für andere Aufgaben und zum Ausruhen. Regelmäßige Abläufe helfen euch zudem, eure Beziehung harmonisch und stabil zu gestalten. Sie legen den Grundstein für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung des Kindes, denn Struktur gibt Deinem Liebling Sicherheit. Es ist daher besonders lohnenswert, in ein gutes Kinderbett zu investieren und seine Funktionalitäten voll und ganz auszuschöpfen.

FAQ – Kinderbett für Babys

Wie sorge ich im Kinderbett für Sicherheit?

Damit Dein Baby sicher liegt, solltest Du auf eine stabile Bauweise und einen Sprossenabstand von maximal 7 Zentimetern achten. Ist Dein Kinderbett höhenverstellbar, müssen zwischen Bettboden und oberer Kante stets mindestens 30 Zentimeter liegen. Auch die Ausstattung sollte stets kindersicher sein: Schlafsack statt Decke, ein waschbarer Matratzenbezug anstelle eines lockeren Lakens. Gute Kinderbetten sind zudem mit TÜV-Siegel versehen und entsprechen der Europäischen Norm EN 716-1:2017.

Wie schläft mein Baby schneller ein?

Bringst Du Dein Baby ins Bett, achte auf eine ruhige Atmosphäre. Sorge Dich erstmal ums leibliche Wohl Deines Kindes, wickele es und stille es bei Bedarf. Ruhige Musik und eine kuschelige Temperatur helfen beim Entspannen. Es ist vorteilhaft, nur leise mit Deinem Baby zu reden und keine spannenden Gesichtsausdrücke zu machen. So findet Dein Liebling leichter Ruhe in seinem Kinderbett.

Wieso ist ein gutes Kinderbett für Babys so wichtig?

Ein hochwertiges, bequemes Kinderbett ist die Grundlage für den guten Schlaf Deines Babys – und damit für ein gesundes, glückliches Leben und eine gute Entwicklung.

Quellen

• Sicherheit im Babybett – familienleben.ch
• Tipps für sicheren Schlaf – wireltern.ch
• Schlaf im 1. Lebensjahr – kindergesundheit-info.de