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Mehr Nachhaltigkeit im Alltag – So klappt‘s!

Mehr Nachhaltigkeit im Alltag – So klappt‘s!

Immer mehr Menschen möchten mehr Nachhaltigkeit in ihren Alltag integrieren. Das ist oftmals leichter gesagt als getan. Gerade in einer Familie mit Kindern fällt viel Müll an und in vielen Fällen bleibt einem kaum etwas andere übrig, als zum Einwegprodukt zu greifen. Wir haben im Folgenden die besten Tipps für euch, wie ihr als Familie mehr nachhaltige Produkte in euren Alltag integrieren, Müll vermeiden und umweltfreundlichere Entscheidungen treffen könnt.

Plastikprodukte ersetzen

Der erste und einfachste Schritt für mehr Nachhaltigkeit im Alltag ist das Vermeiden von Einwegprodukten aus Plastik. Plastikbesteck und -becher, Pappbecher und nur einmal verwendbare Plastiktüten solltet ihr vermeiden. Auch an der Obst- und Gemüsetheke im Supermarkt kann Plastik eingespart werden. Mit einem Gemüsenetz aus Baumwolle sind eure Lebensmittel geschützt und können gesammelt auf das Kassenband gelegt werden. Ein nachhaltiger Lebensstil erfordert Vorausdenken. Ihr wisst, dass ihr den ganzen Tag unterwegs seid, im Laufe dessen aber noch Einkaufen gehen müsst? Dann gehört eine wiederverwendbare Tragetasche ab jetzt zu euren Must-Haves.

Alltägliche Produkte wie Frischhaltefolie lassen sich ganz einfach durch wiederverwendbares Bienenwachspapier ersetzen. Dabei handelt es sich um Baumwolltücher, die mit heißem Bienenwachs bestrichen werden. Dadurch entsteht eine Beschichtung, die die Tücher fester und formbar machen. Ideal, um Schalen abzudecken oder Essensreste zu verpacken.

Minimalismus im Kinderzimmer

Spielzeug reduzieren | © PantherMedia / RostyslavOleksin

Wie viel Spielzeug braucht das Kind tatsächlich? Wird es auch nach einer Woche noch damit Spielen, oder ist das Interesse daran nach spätestens zwei Tagen verflogen und dann liegt es nur noch ungenutzt in der Ecke des Kinderzimmers? Das sind Fragen, die ihr euch stellen solltet, wenn die Kleinen mal wieder nach neuem Spielzeug quengeln. Sind wir doch mal ehrlich: Über die Hälfte der Spielsachen der Kinder sind doch in der meisten Zeit ungenutzt. Durch das Hinterfragen der Kaufentscheidungen könnt ihr die Anzahl an ungenutztem Spielzeug reduzieren. Sprecht dafür gerne auch mit Verwandten und Freunden, die dem Kind etwas schenken möchten. Ihr wollt das Chaos im Kinderzimmer reduzieren? Dinge, die das Kind seit mehr als einem Jahr nicht mehr interessieren, können getrost gespendet werden. So könnt ihr anderen Kindern gleichzeitig auch noch eine Freude machen.

Gebrauchtes statt Neues

Gerade beim ersten Kind tendieren frisch gebackene Eltern dazu, viel zu viel Geld für Babykleidung auszugeben. Natürlich sind die winzigen Strampler und Jäckchen unglaublich niedlich, allerdings wird das Kind nach wenigen Wochen bereits herausgewachsen sein. Babykleidung könnt ihr wunderbar gebraucht kaufen oder von Freunden und Familienmitgliedern übernehmen. Das gilt natürlich nicht nur für Babykleidung, sondern auch für die Erwachsenen. Minimalismus ist natürlich immer noch die beste Lösung, doch wenn ihr euch mal ein neues Teil gönnen möchtet, darf es durchaus auch gebraucht sein. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Anbietern, über die gebrauchte Kleidung im Internet angeboten wird. Ihr könnt euch noch nicht so ganz mit dem Gedanken anfreunden, gebrauchte Kleidung zu tragen? Kein Problem. Bei vielen Apps könnt ihr euch mithilfe der Filterfunktionen nur ungetragene Kleidung mit Etikett anzeigen lassen. Diese sind dann maximal einmal anprobiert worden.

Weniger Fleisch essen

Vegetarische Ernährung | © PantherMedia / HayDmitriy

Weniger Fleisch ist einer der einfachsten Schritte mit den größten Auswirkungen. Würden alle Menschen weniger Fleisch essen, hätte das eine massive Senkung der Treibhausgase zur Folge. Der erste Schritt zum Erfolg ist, Fleisch als Hauptmahlzeit zu reduzieren. Ist das geschafft, geht es den Fleischaufschnitten wie Salami und Schinkenwurst an den Kragen. Zu keiner anderen Zeit war es leichter, zum Vegetarier zu werden als jetzt. Inzwischen können fast alle eure Lieblingsprodukte aus Fleisch mit einer vegetarischen oder sogar veganen Variante ersetzt werden.

Fazit

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Ihr wollt mehr Nachhaltigkeit in euren Alltag integrieren? Perfekt! Jetzt gilt es kleine Schritte zu gehen, um Frustration und frühzeitiges Aufgeben zu verhindern. Der einfachste Weg ist es, Einwegplastik sowie Plastiktüten unterwegs und beim Einkaufen zu vermeiden. Aber Achtung: Der Schein trügt. Papier ist nicht immer die nachhaltigere Variante, denn auch Einwegbecher aus Pappe werden nur ein einziges Mal verwendet, bevor sie im Müll landen. Gewöhnt euch an, wiederverwendbare Getränkebecher sowie wiederverwendbare Beutel aus Stoff immer mit euch zu führen. So seid ihr auf für einen spontanen Kaffee-to-go optimal vorbereitet.

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