1. Ratgeber
  2. »
  3. Freizeit & Spielen
  4. »
  5. Spielzeug
  6. »
  7. Ratgeber zur Babyfotografie – wie bekomme ich das perfekte Bild?

Ratgeber zur Babyfotografie – wie bekomme ich das perfekte Bild?

Baby mit Fotokamera | © panthermedia.net /Jenny Sturm

Ratgeber zur Babyfotografie – wie bekomme ich das perfekte Bild?

Die Geburt eines Kindes ist etwas ganz Besonderes, ein wahres Wunder. Als frische Mama oder frischer Papa platzt man fast vor Stolz und kann sich gar nicht an seinem Baby sattsehen. Leider geht das Heranwachsen meistens viel zu schnell – und ehe man sich versieht, ist aus seinem Baby ein Kleinkind geworden.

Damit man sich jedoch auch viele Jahre später noch an die ersten Monate und Jahre des Babys erinnern kann, möchte man seinen Sprössling am liebsten ständig fotografieren und somit dessen Entwicklung festhalten. Auch wenn solche Schnappschüsse mit dem Handy tolle Momentaufnahmen sind, kommt trotzdem oft der Wunsch nach hochwertigen Fotos auf. Welche Tipps und Tricks muss ich beachten, um das perfekte Bild zu bekommen?

Vorbereitungen für ein gelungenes Shooting

Die einfachste Möglichkeit, ein professionelles Babyfoto zu bekommen, ist das Heranziehen eines Fotografen. Hier kann man mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Ergebnisse wunderschön und den Vorstellungen entsprechend aussehen werden – allerdings hat das natürlich auch seinen Preis. Wem das zu teuer ist und wer lieber selbst ausprobieren möchte, sollte sich im Voraus gut vorbereiten, damit das Shooting möglichst erfolgreich abläuft.

Oft ist es hilfreich, in seinem Freundeskreis oder in der Nachbarschaft nach Hobbyfotografen Ausschau zu halten. Gar nicht so selten hat man Bekannte, die in ihrer Freizeit gerne fotografieren und entsprechend eine recht gute Kamera und eigens angeeignete Kenntnisse besitzen. Mit etwas Glück erklären sie sich dazu bereit, Ihnen – vielleicht gegen einen kleinen Obolus – zu helfen oder vor Beginn ein paar Tipps zu geben.

Steht einem kein professionelles Fotografie-Equipment zur Verfügung, lassen sich aber auch mit einer einfachen Kompaktkamera tolle Aufnahmen hervorbringen, sofern man auf ein paar Dinge achtet: Die Lichtverhältnisse und der Hintergrund müssen stimmen. Ausreichend helles und natürliches Licht ist die Voraussetzung für eine schöne, positive Bildatmosphäre. Zu viel Sonnenlicht allerdings kann dazu führen, dass harte Schatten entstehen. Daher lohnt es sich, vorher auszuprobieren, an welchem Ort und zu welcher Tageszeit die Lichtverhältnisse optimal sind. Der Hintergrund sollte nicht zu viele Eindrücke und verschiedene Farben bieten; oft ist eine schlichte Kulisse, wie eine helle Wand oder Ähnliches, die bessere Wahl.

Was macht ein gutes Babyfoto aus?

Baby mit süßer Mütze | © panthermedia.net /alenkasm
Baby mit süßer Mütze | © panthermedia.net /alenkasm

Anstatt wild mit der Kamera allerhand Fotos zu schießen und wenig durchdacht an die Sache heranzugehen, ist es besser, sich vorher zu überlegen, welche Requisiten man benutzen möchte. Persönliche Gegenstände (wie das Lieblingsspielzeug, ein Kuscheltuch oder ein Plüschtier) sind schöne Accessoires, die ein Foto aufbessern und gleichzeitig dem Baby vertraut sind. Ein wenig Musik im Hintergrund kann zusätzlich helfen, dass der Nachwuchs sich wohlfühlt und Spaß hat.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, ein Kind zu fotografieren: zum Beispiel beim Spielen, Schlafen oder Lachen. Grundsätzlich ist es gerade bei Babyfotografie schön, nah an das Motiv ran zu gehen. Jedes Baby ist auf seine eigene Art und Weise besonders und diese Einzigartigkeit sollte auf den Fotos erkennbar sein. Die unvergleichlichen Augen oder das kleine Stupsnäschen des Babys – wenn man dicht ran geht, kann man diese Merkmale später auf den Bildern umso besser wahrnehmen. Es kann zudem reizvoll sein, den Hintergrund unscharf zu stellen, sodass das Kind im Vordergrund speziell hervorgehoben wird. Daher ein Tipp: einfach mal mit Zoom und Fokus spielen und schauen, was sich für tolle Ergebnisse erzielen lassen.

Worauf muss ich sonst noch achten?

Nahaufnahme von Babyfüßen | © panthermedia.net /gianliguori
Nahaufnahme von Babyfüßen | © panthermedia.net /gianliguori

Ein Baby ist selbstverständlich kein professionelles Fotomodell. Von daher ist es klar, dass man das Shooting an die Bedürfnisse des Kindes anpasst: Dazu gehören genügend Pausen und eine ruhige Umgebung. Es ist wichtig, dass man sich nicht zu sehr an einer Fotoidee festklammert, denn manchmal gibt es Tage, wo sich diese trotz aller Bemühungen einfach nicht umsetzen lässt.

Stattdessen empfiehlt es sich, spontan und offen für Vorschläge zu sein, die das Baby indirekt anbietet. Wenn es gerade müde ist und schlafen möchte, nutzt man diesen Moment beispielsweise, um Bilder des schlafendes Sprösslings zu machen, oder man gönnt sich selbst auch eine kleine Auszeit. Im Wesentlichen bestimmt das Baby die Vorgehensweise. Also heißt es: Nicht aufgeben oder verzweifeln, sondern die gegebene Situation bestmöglich ausnutzen!

Ein weiterer wichtiger Punkt, den es gerade bei viel Equipment zu beachten gilt, ist eine sichere Kulisse. Weder dürfen Kabel lose herumliegen noch gefährliche Gegenstände für das Kind erreichbar sein – aber das sollte im Umgang mit Kindern ja sowieso immer fester Grundsatz sein. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Kamera vollständig aufgeladen ist und genügend freier Speicherplatz zur Verfügung steht. Es wäre nichts ärgerlicher, als einen schönen Moment nicht festhalten zu können, weil man diese beiden Dinge in der Vorbereitung nicht beachtet hat. Solche unnötigen Fehlerquellen also lieber vermeiden.

Fazit: So erhält man gelungene Babyfotos!

Ganz egal, ob man die Ergebnisse eines Babyshootings für das eigene Fotoalbum verwenden oder den stolzen Großeltern einige Bilder zu Weihnachten schenken möchte: Fotografie hält besondere Momente im Leben eines aufwachsenden Babys fest. Wenn man dabei ein paar Tricks befolgt und unter anderem auf einen passenden Hintergrund und richtige Requisiten achtet, dann kann man auch als Amateur-Fotograf gelungene Fotos schießen. Dadurch hat man später immer wieder die Möglichkeit, sich die alten Aufnahmen anzuschauen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Ähnliche Beiträge