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Brettspiele für Kinder jeden Alters – Tipps & Empfehlungen

Brettspiele für Kinder jeden Alters – Tipps & Empfehlungen

Brettspiele sind eine unterhaltsame und lehrreiche Möglichkeit, die Entwicklung von Kindern zu fördern. Sie bieten nicht nur stundenlangen Spaß, sondern helfen auch dabei, kognitive Fähigkeiten wie strategisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten, soziale Interaktion und sogar mathematische Konzepte zu entwickeln. Die Frage, ab wann Brettspiele für Kinder geeignet sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Alter des Kindes, seine Entwicklungsebene und seine individuellen Interessen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Altersstufen betrachten und Alternativen für Kleinkinder diskutieren.

Tipp: Hier findest Du eine Liste der Kinderspiele des Jahres der letzten Jahrzehnte.

Brettspiele für Kleinkinder (2-4 Jahre):

Kleinkinder sind in der Regel noch nicht in der Lage, komplexe Regeln zu verstehen oder längere Spielzeiten aufrechtzuerhalten. Daher sollten die ersten Brettspiele für diese Altersgruppe einfach und kurzweilig sein. Hier sind einige Beispiele für geeignete Spiele:

  1. Memory: Memory ist ein klassisches Kartenspiel, bei dem Kinder Pärchen von Bildern oder Karten finden müssen. Es fördert die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis.
  2. Fädelspiele: Fädelspiele, bei denen Kinder Schnüre durch Löcher in dicken Karten oder Holzblöcken ziehen, fördern die Feinmotorik und die Hand-Auge-Koordination.
  3. Obstgarten: Dieses Spiel ermöglicht es Kindern, Früchte von Bäumen zu ernten und ist ein kooperatives Spiel, bei dem alle Spieler gemeinsam gewinnen oder verlieren. Es lehrt Teamarbeit und Farberkennung.
  4. Tier auf Tier: Bei diesem Spiel stapeln die Kinder Tierfiguren übereinander. Es fördert die Feinmotorik und das räumliche Denken.

Brettspiele für Vorschulkinder (4-6 Jahre):

Vorschulkinder sind bereits in der Lage, komplexere Regeln zu verstehen und längere Zeiträume zu spielen. Hier sind einige geeignete Brettspiele:

  1. Uno: Uno ist ein einfaches Kartenspiel, das Farben und Zahlen verwendet. Es fördert die Farberkennung und das strategische Denken.
  2. Mensch ärgere dich nicht: Dieses Spiel ist ein Klassiker und lehrt Kinder das Zählen und strategisches Denken.
  3. Der verzauberte Turm: Bei diesem Spiel müssen Kinder Schlüssel suchen, um eine Prinzessin zu befreien. Es fördert das räumliche Denken und die Planung.
  4. Rush Hour Junior: Dieses Spiel enthält ein Puzzle, bei dem Kinder Autos bewegen müssen, um einen Weg frei zu machen. Es schult das räumliche Denken und die Problemlösungsfähigkeiten.

Brettspiele für ältere Kinder (ab 6 Jahren):

Ältere Kinder können bereits komplexere Spiele mit anspruchsvolleren Regeln und längeren Spielzeiten genießen. Hier sind einige Beispiele:

  1. Siedler von Catan: Dieses Strategiespiel lehrt Kinder Handelsfähigkeiten, strategisches Denken und Ressourcenmanagement.
  2. Monopoly Junior: Eine vereinfachte Version des klassischen Monopoly-Spiels, das Kinder in die Welt des Geldmanagements einführt.
  3. Codenames: Pictures: Ein Spiel, bei dem Kinder Bilder mit Begriffen verknüpfen müssen. Es fördert das assoziative Denken und die Kommunikation.
  4. Qwirkle: Dieses Spiel kombiniert Mustererkennung und strategisches Denken und ist ideal, um das mathematische Verständnis zu fördern.

Alternativen zu Brettspielen für Kleinkinder

Für Kleinkinder, die noch nicht bereit für traditionelle Brettspiele sind, gibt es viele andere Aktivitäten, die ihre Entwicklung unterstützen können:

  1. Puzzle: Große Puzzleteile sind ideal für Kleinkinder und fördern das räumliche Denken.
  2. Bauklötze: Bauklötze sind ein klassisches Spielzeug, das die Feinmotorik und Kreativität fördert.
  3. Bilderbücher: Vorlesen und Bilderbücher betrachten unterstützen die Sprachentwicklung und das Verständnis von Geschichten.
  4. Musik und Bewegung: Singen, Tanzen und Bewegungsspiele sind großartige Möglichkeiten, um die Motorik und das soziale Verhalten zu fördern.

Insgesamt sollten Eltern bei der Auswahl von Brettspielen und Aktivitäten für ihre Kinder das Alter, die Interessen und die Entwicklungsstufe des Kindes berücksichtigen. Brettspiele sind eine wunderbare Möglichkeit, Spaß zu haben und gleichzeitig wichtige Fähigkeiten zu entwickeln, aber sie sollten dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechen, um frustrierende Erfahrungen zu vermeiden und die Freude am Spielen zu erhalten.